Eine ausdrucksvolle Figur mit dem "gewissen Etwas", die auch als Baktrische Prinzessin bezeichnet wird.
Der Originalfund wird auf Ende des 3. bzw. Anfang des 2. Jahrtausends v. Chr. datiert und entspricht einem Typus von fein ausgearbeiteten Statuetten, die zumeist aus zwei Steinarten - wie in diesem Falle aus Serpentin und Kalkstein - gebildet wurden. Während der dunklere Stein die Bekleidung markiert, wurden die Körperteile und der Kopf aus hellem Kalkstein geformt.
Mehr als 40 solcher Statuetten sind überhaupt bekannt. Es handelt sich jedoch zumeist um sitzende Figuren, die stehende Haltung dieser Skulptur ist ungewöhnlich und markant.
Es handelt sich um einen Fund aus Baktrien im heutigen Norden Afghanistans, einer Region, die zu jener Zeit ausgesprochen wohlhabend war, weil von hier die wichtigsten Rohmaterialien nach Mesopotamien geliefert wurden. Die Originalskulptur (s. Abb. 3 + 4) befindet sich im Musée du Louvre, Paris.
Ein autorisiertes und zertifiziertes Museumsreplikat der Vereinigung der Staatlichen Französischen Museen (RMN - Grand Palais), Paris.
Material
Kunstharz mit Handkoloration
Format
17 x 15 x 13 cm, Gewicht: ca. 2,2 kg