Die Göttinnen der Anmut in der griechischen Mythologie sind Euphrosyne (Frohsinn), Thalia (auch: Thaleia – blühendes Glück) und Aglaia (Glanz). Sie finden ihre Entsprechung in der römischen Mythologie als die drei Grazien (gratiae). Die Göttinnen, zuweilen auch Chariten genannt, gelten als Dienerinnen der Aphrodite und als charmante Begleiterinnen der Götter und Heroen.
Diese Darstellung eines beliebten Sujets der griechischen wie der römischen Ikonographie ist hervorragend gearbeitet und besitzt ein sehr schönes Format.
Bei dem Originalfund aus Marmor handelt es sich um eine römische Nachbildung eines Motivs aus hellenistischer Zeit. Es geht vermutlich zurück auf eine eindimensionale bildliche Vorlage. Das Original kam 1878 als Schenkung von Aimé-Charles-Horace His de la Salle (1795-1878) in die Sammlung des Museé du Louvre, Paris.
Das Replikat ist mit einer Aufhängungsvorrichtung versehen.
Ein autorisiertes und zertifiziertes Museumsreplikat der Vereinigung der Staatlichen Französischen Museen (RMN-Grandpalais), Paris.
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Näheres zur Arbeit des Atelier de Moulages du Louvre erfahren Sie in dem folgenden Filmbeitrag (Französische Originalfassung):
Material
Kunstharz mit Handpatinierung
Format
40 x 37 x 6 cm