Im künstlerischen Schaffen von Edgar Degas (Edgar Hilaire Germain de Gas, 1834-1917) nahm etwa ab 1860 das Modellieren von Figuren aus Wachs und Ton zunehmend größeren Raum ein. Degas selbst kommentierte diese Entwicklung mit den Worten:
»Je älter ich werde, um so mehr realisiere ich, dass das Erzielen einer perfekten Präzision und Übereinstimmung eine Hinwendung zur Dreidimensionalität verlangt (…) weil dort kein Platz für ein Mehr-oder-Weniger ist.«
Die Spanische Tänzerin gehört zu den etwa zwanzig Skulpturen aus Wachs und Ton, die man nach dem Tode Degas in Bronze goss, um sie vor dem Verfall zu bewahren. Das bronzene Original wird in die Jahre 1880-1890 datiert und gehört heute zur Sammlung des Musée d’ Orsay, Paris, für das auch diese ausgezeichnete Museumsreplik aufgelegt wird.
Ein autorisiertes und zertifiziertes Museumsreplikat der Vereinigung der Staatlichen Französischen Museen (RMN-Grandpalais), Paris.
Material
Kunstharz, handpatiniert
Format
43,5 x 16,2 x 22 cm