Das Köpfchen der Venus von Brassempouy aus Mammutelfenbein wurde 1894 im Südwesten Frankreichs entdeckt und wird auf 23.000 v. Chr. datiert.
Von der kleinen Venus, die auch als Dame mit der Haube bezeichnet wird, ist nur der Kopf erhalten. Das Gesicht ist herzförmig und läuft zum Kinn hin schmal aus. Die Augen- und Nasenpartie sind gut ausgeprägt, während der Mund fehlt. Besonders markant ist ein netzartiges Geflecht, das den Kopf wie eine Haube zu bedecken scheint. In dieser Art der Darstellung ist die Venus von Brassempouy einzigartig und unterscheidet sich deutlich von zentraleuropäischen Figuren der Prähistorie wie der Venus von Willendorf oder osteuropäischen Statuetten wie bspw. der Venus von Kostjenki.
Der Originalfund (s. Abb. 2) gehört zur Sammlung des Musée d'Archéologie Nationale in Saint-Germain-en-Laye. Diese hochwertige Museumsreplik ist aus Kunstharz angefertigt und von Hand patiniert.
Es handelt sich um ein autorisiertes und zertifiziertes Museumsreplikat der Vereinigung der Staatlichen Französischen Museen (RMN - Grand Palais), Paris.
Material
Kunstharz mit Handpatinierung
Format
Kopf: ca. 3,3 x 1,9 x 2,0 cm, inkl. Sockel: 5,8 x 2,7 x 2,7 cm, Gewicht: ca. 0,018 g